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Kennst du das: Du hast einen GoogleAds Kampagne gestartet, aber wenn du nach deinen Keywords googelst bemerkst du, dass die Konkurrenz vor dir erscheint?

Crediso Google Ads

Warum das nicht zwingend etwas Schlechtes bedeuten muss, erfährst du hier:

Prinzipiell ist es so, dass GoogleAds die Anzeigen der verschiedenen Konkurrenten ein wenig durchmischt – eine Strategie, mit der man 100%ig immer auf Platz eins kommt, gibt es de facto nicht.

Aber es gibt Strategien, die als einziges Ziel die Platzierung der Anzeige beinhalten – Die Strategie „Target Impression Share“ zum Beispiel – hierbei gibt man Google quasi nur die Vorgabe, wie gut man ranken will, ungeachtet aller anderen Ziele (z. B.: Kontakt-Anfragen, Anrufe, Mails etc.). Diese Strategie ist mit Abstand am Kosten-intensivsten, und es kann hierbei schnell vorkommen, dass die Anzeigen bei zu wenig eingesetztem Budget bereits am Vormittag nicht mehr ausgespielt werden, weil alles für den Tag aufgebraucht ist.

Die zweite Strategie nennt sich „Klicks maximieren“ und hat (wie es der Name vermuten lässt) nur Klicks als primäres Ziel – also so viele Leute wie möglich auf die Seite zu bringen. Hier geht Google schon etwas sparsamer mit dem Budget um, damit die Anzeigen möglichst oft ausgespielt werden und somit die Anzahl der Besuche potenziell besser steigen kann – jedoch legt Google auch hier kein Augenmerk auf mögliche Unternehmens-Ziele.

Dies ist bei der dritten Strategie „Conversions maximieren“ (oder auch „Conv. Wert maximieren“) anders:
Wenn das Ziel deines Unternehmens Conversions sind, also beispielsweise eine Kontaktanfrage (via Formular, Telefon oder Mail) und über den Google Tag Manager das Conversion-Tracking erfolgreich eingerichtet ist, werden jene Nutzer, die über eine Anzeige auf die Seite gelangen und eine solche Aktion tätigen, von GoogleAds quasi analysiert und nach Gemeinsamkeiten zu anderen Nutzern gesucht, die ebenfalls eine Conversion ausgelöst haben. Anhand dieser anonymisierten Nutzerdaten geht Google anschließend bei der Ausspielung der Anzeigen selektiver vor, um sie möglichst den Nutzern zu präsentieren, die laut ihrer historischen Daten am wahrscheinlichsten eine Conversion auslösen würden.

Ein klassisches Anfangs-Setup wäre:

Zuerst für ein paar Wochen mit „Klicks maximieren“ starten, damit Google möglichst schnell ausreichend Nutzersignale bekommt – in dieser Periode sind die Seiten-Besucher Zahlen sehr hoch, jedoch die Conversions eher niedrig.
Anschließend (nach etwa 2-3 Wochen) auf „Conversions maximieren“ umstellen, damit GoogleAds nun die gesammelten Daten nutzt, um Abschluss-relevante Nutzer gezielter ansprechen zu können. Dadurch sinken meistens die Klicks ein wenig, aber dafür steigern sich die Conversions.

Dass einer deiner Konkurrenten gelegentlich oberhalb deiner Anzeige ausgespielt wird, kann also mehrere Ursachen haben – von „sie setzten mehr Budget ein“ zu „sie verfolgen mit ihren GoogleAds Kampagnen andere Ziele“ usw.
Für weitere Tipps, melde dich gerne für ein unverbindliches Beratungsgespräch.