Wenn es eine Sache gibt, auf die wir uns in der digitalen Welt und vor allem im Bereich Social Media verlassen können, dann ist es die Tatsache, dass sich die beiden ständig im Wandel befinden. Umso wichtiger ist es also immer am Ball zu bleiben und sich über die aktuellsten News, Trends und Entwicklungen in der digitalen Sphäre zu informieren. Wem jetzt schon ein kalter Schauer über den Rücken läuft, bei dem Gedanken stundenlang durch Artikel, Studien und Berichte zu forsten, den können wir beruhigen: Lies weiter für die Crediso Trend-Analyse und erfahre, welche digitalen Trends du dieses Jahr noch genau im Auge behalten solltest.
Videocontent regiert das Internet:
Studien zufolge hat Video-Content im Jahr 2022 82% des gesamten Internetverkehrs ausgemacht. Ebenso ergeben Auswertungen, dass Zuschauer:innen 95% einer Botschaft beibehalten, wenn sie diese in einem Video sehen, im Vergleich zu 10% bei Botschaften in Textform. Bei Millennials und vor allem bei der Gen Z sind Videoinhalte sehr beliebt – 7 von 10 Jugendlichen verbringen täglich mehr als drei Stunden damit, mobile Videoinhalte anzuschauen.
Welche Inhalte werden nun auf welchen Plattformen konsumiert? Der kometenhafte Aufstieg von TikTok, Instagram Reels und YouTube Shorts, über die vergangenen zwei Jahre, lässt möglicherweise vermuten, dass kürzere Videoinhalte immer besser sind. Die Antwort ist jedoch komplexer, als man denken würde: Während der Trend zu kurzen Inhalten zunimmt, bleiben lange YouTube-Videoessays weiterhin beliebt. Youtube ist schließlich noch immer die zweitmeistgenutzte Suchmaschine nach Google und die zweitmeistbesuchte Website weltweit.
Social Media bedeutet Social Commerce:
Social Commerce ist einer der Trends, der bereits seit einiger Zeit große Relevanz eingenommen hat. Sowohl Marken als auch Social-Media-Plattformen arbeiten hart daran, den richtigen Weg zu finden, um Social-Media-Netzwerke in Verkaufsplattformen umzuwandeln. Bereits im Jahr 2018 gaben 30% der Verbraucher:innen an, über Pinterest, Instagram, Twitter oder Snapchat Einkäufe zu tätigen. Der Einkauf über Smartphones erreicht aktuell einen historischen Höchststand. Das Volumen des mobilen Handels wird voraussichtlich bis 2024 620,97 Milliarden US-Dollar erreichen. Dies bedeutet, dass fast die Hälfte (42,9%) aller E-Commerce-Käufe über ein mobiles Gerät getätigt werden. Da die Nutzung von Social-Media-Apps weiterhin wächst, leisten Käufe über diese einen enormen Beitrag zum Umsatzwachstum, insbesondere bei Millennials und bei der Gen Z, die über eine enorme Kaufkraft verfügen. User:innen haben so die Fähigkeit, das Umsatzvolumen zu steigern, da sie einen größeren Teil ihres Einkaufs direkt auf ihren Smartphones erledigen.
KI unser Freund und Helfer:
Mittlerweile dürfte Chat GPT uns wohl allen ein Begriff sein, denn dieses KI-Tool für die natürliche Sprachverarbeitung hat die digitale Welt im Sturm erobert. Doch Chat GPT ist nur eine von vielen Innovationen in der Entwicklung von KI-Einsatz und diese Entwicklung schreitet in riesigen Schritten voran: Der Markt für künstliche Intelligenz hat derzeit einen Wert von fast 100 Milliarden US-Dollar erreicht. Bis 2025 wird erwartet, dass der globale KI-Markt einen Wert von 190 Milliarden US-Dollar erreicht und bis 2030 um das Zwanzigfache auf nahezu 2 Billionen US-Dollar gewachsen sein wird. Der weltweite Markt für KI speziell in den sozialen Medien wird bis 2027 voraussichtlich 7,19 Milliarden US-Dollar erreichen. Dieses rasante Wachstum geschieht schließlich nicht ohne Grund – Die Verwendung von KI reicht im digitalen Bereich von Computer Vision, (Video-)content-Erstellung, maschinellem Lernen über automatisierte Skalierung und Personalisierung von Inhalten.
Sei doch mal real:
Ebenso wie KI-Tools hat sich auch die Plattform BeReal vor allem in der Social-Media-Welt einen Namen gemacht. Denn diese App revolutioniert die sozialen Netzwerke, indem sie sich als Anti-Social-Network differenziert und etabliert. Instagram und Co. galten schon lange als Umgebung, in der Nutzer:innen eine geschönte, idealisierte Version ihrer selbst präsentieren. Der Anreiz von BeReal hingegen liegt insbesondere in der Abgrenzung der App zu besagten Social-Media-Plattformen: Statt gefilterter Beauty Shots gibt es hier Einblicke in das „echte Leben“. BeReal wirkt damit als Gegentrend zu allen anderen Plattformen und schafft es das Gefühl herzustellen, aktiv in das Leben seiner Mitmenschen einbezogen zu sein. Ein Gefühl, nach dem sich immer mehr Menschen, vor allem jene die der Gen Z angehören, auf Social Media stark sehnen.
Ohne Social SEO geht nichts mehr:
Den Begriff SEO kennst du vielleicht schon von Websites, dieser steht für Suchmaschinenoptimierung. Mithilfe von SEO-Praktiken wird nämlich die Sichtbarkeit von Websites in den organischen Ergebnissen von Suchmaschinen verbessert. So wie auch auf Websites funktioniert das Ganze nun auf Social Media – und warum ist Social SEO in der heutigen Zeit so essenziell? Social Media wird mehr und mehr wie eine Suchmaschine genutzt: Die New York Times sagt, dass Social-Media-Plattformen die neuen Suchmaschinen für die Generation Z seien, und Senior Vice President Prabhakar Raghavan, der die Wissens- und Informationsorganisation von Google leitet, bestätigt dieses Statement folgendermaßen: „In unseren Studien gehen fast 40% der jungen Menschen, wenn sie nach einem Ort zum Mittagessen suchen, nicht zu Google Maps oder der Suche. Sie gehen zu TikTok oder Instagram.“ Umso wichtiger ist es also auf bespielten Social-Media-Kanälen Gebrauch von SEO zu machen. Wenn du noch mehr über News, Trends und aktuelle Entwicklungen erfahren möchtest und vor allem wie du diese zielführend in deinen digitalen Auftritt einbringen kannst, dann melde dich gerne bei uns zu einem unverbindlichen Beratungsgespräch.